Ellenbogen-OP zur Implantation einer Ellenbogenprothese
Bei der Implantation einer Ellenbogenprothese handelt es sich, aufgrund der komplexen Anatomie des Ellenbogengelenks, um eine schwierige und anspruchsvolle Operation. Der Operateur muss beurteilen, ob Sie als Patientin oder Patient für eine Ellenbogenprothese überhaupt geeignet sind und dann jeweils das passende Implantat auswählen.
Bei der Implantation einer Ellenbogenprothese erfolgt zunächst ein aufwändiger Weichteilzugang zum Gelenk. Das Gelenk hat eine dünne Weichteildeckung und es muss schichtweise vorgegangen werden, um die Gefahr einer Wundheilungsstörung zu minimieren. Das Gelenk wird dann für die Endoprothese vorbereitet. Das Speichenköpfchen wird für die schmerzfreie Umwendbewegung meistens entfernt. Im weiteren Verlauf werden dann die beiden Kunstgelenkkomponenten, in Abhängigkeit der Knochensubstanz entweder zementfrei oder zementiert, verankert. Nach gründlicher Spülung des Situs erfolgt dann der schichtweise Weichteilverschluss.
Die Operation bei einer Ellenbogenprothese dauert in der Regel bis zu zwei Stunden. Sie kann sowohl in Voll- als auch in Teilnarkose durchgeführt werden.
Wie wird ein künstliches Ellenbogengelenk verankert?
Bei der Verankerung der Endoprothese geht es um die Fixierung der einzelnen Komponenten am körpereigenen Knochen des Ellenbogens. Dies erfolgt entweder zementfrei, also über den sogenannten Presssitz, oder man zementiert sie. Grundsätzlich stehen diese zwei Vorgehensweisen zur Auswahl.
Die zementfreie Verankerung einer Ellenbogenprothese ist jedoch seltener. Hier wird das künstliche Ellenbogengelenk über einen Presssitz mechanisch in den Knochen eingeklemmt. So verwächst die Endoprothese innerhalb einiger Monate fest mit dem Knochen.
Im Falle einer zementierten Verankerung werden die einzelnen Komponenten des künstlichen Ellenbogengelenks mit speziellem Knochenzement am bzw. im Knochen der Elle und des Oberarms fixiert.
Vorteil der zementierten Verankerung
Der Vorteil besteht darin, dass die Stabilität des Armes trotz schlechter Knochensubstanz gewährleistet bleiben kann. Auf welche Art ein künstliches Ellenbogengelenk letztlich verankert werden kann, hängt unter anderem von der Knochenqualität, dem Alter und der körperlichen Aktivität der Patientinnen und Patienten ab.
Die Entscheidung trifft der operierende Chirurg im Zuge verschiedener Voruntersuchungen und in Absprache mit Ihnen als Patientin oder Patienten.
Wer sind Experten für eine Ellenbogenprothesen Operation?
Die Implantation einer Ellenbogenprothese ist eine komplexe Operation und sollte von erfahrenen Orthopäden, mit einer Spezialisierung auf Endoprothetik, durchgeführt werden.
Das Hessing Zentrum für Endoprothetik, Fußchirurgie und Rheumaorthopädie ist hochspezialisiert und durch EndoCert entsprechend zertifiziert. Wir sind 2013 das erste Zentrum in Augsburg gewesen, das die erforderlichen Qualitätsstandards und Erfahrungswerte vorweisen konnte. Seit dem sind wird zertifiziert. Von dieser Erfahrung profitieren Patientinnen und Patienten jeden Tag aufs Neue.
Weitere Informationen rund um die Endoprothese am Ellenbogen
Bereits am ersten Tag nach der Operation beginnt die Rehabilitation. Zu beginn bewegen Physiotherapeuten Ihren Arm passiv.
Mit einer Ellenbogenprothese wird ein verletztes oder abgenutztes Ellenbogengelenk komplett oder teilweise ersetzt. Es ist also ein Kunstgelenk am Ellenbogen, das ermöglicht, dass die Bewegung nicht mehr schmerzhaft ist und die Stabilität wieder gegeben ist.
Google Maps
Die Karte wird via Google Maps eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.
Karte anzeigenDiese Webseite verwendet das Produkt Google Maps von Google Inc. Durch Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Erfassung, Bearbeitung sowie Nutzung der automatisiert erhobenen Daten durch Google Inc, deren Vertreter sowie Dritter einverstanden. Mehr dazu im Datenschutz