Unsere Medizinischen Versorgungszentren – kurz Hessing MVZ - bieten Ihnen ambulante, medizinische Leistungen rund um die Orthopädie sowohl für gesetzlich als auch für privat versicherte Patientinnen und Patienten vom Kind bis zum Erwachsenen. Dabei steht die konservative, also nicht-operative Therapie, inklusive der orthopädietechnischen Versorgung im Vordergrund. Und das bestimmt auch in Ihrer Nähe – schließlich gibt es unsere Versorgungszentren dreimal im Großraum Augsburg, und zwar in unserer Klinik in Göggingen sowie in Gersthofen und Königsbrunn.
Neben der gewohnten orthopädischen Versorgung von der Diagnose bis hin zur Therapie bieten unsere MVZ zahlreiche individuelle Gesundheitsleistungen (IGEL) und bieten auch die Vorbereitung auf einen geplanten Eingriff und eine wohnortnahe Weiterbehandlung nach einem stationären Klinikaufenthalt.
Am Standort Göggingen bieten wir Ihnen neben unseren Leistungen im Bereich Wirbelsäule, Endoprothetik und Sportorthopädie auch unsere neurololgische Expertise. In der Neurologie stehen das zentrale Nervensystem und dessen Erkrankungen im Vordergrund.
In Königsbrunn sind wir unter anderem auch Ansprechpartner im Bereich Kinder- und Jugendorthopädie sowie bei neuroorthopädischen Erkrankungen. Eine unserer zentralen Aufgabe in der Neuroorthopädie ist es, den Verlauf von Erkrankungen bei bestimmten Nerven- und Muskelerkrankungen zu erkennen, rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen einzuleiten und die für Sie passende Behandlung zu empfehlen. Um unsere Patientinnen und Patienten noch besser versorgen zu können, steht hier ein Umzug in modernere Praxisräumlichkeiten an.
In unseren neu gestalteten Praxisräumen in Gersthofen bieten wir Ihnen neben einer Hand- und Fußchirurgie mit der Möglichkeit zu ambulanten Operationen sowie der Schmerztherapie beispielsweise die Stoßwellentherapie als eine moderne und wirkungsvolle Alternative zu vielen Operationen an. Bei der Stoßwellentherapie handelt es sich um eine etablierte und durch zahlreiche wissenschaftliche Studien nachgewiesene Methode zur Behandlung von vielen, insbesondere entzündlichen, Sehnenansatz- und Gelenkserkrankungen.
Die Wartezeit wird möglichst gering gehalten
Beim Eintreffen der Notfälle werden diese zunächst nach dem Emergency Severity Index (ESI) triagiert und damit hinsichtlich der Schwere der Verletzung und Behandlungsdringlichkeit bewertet. Zeitkritische und schwere Verletzungen, wie ein Oberschenkelhalsfraktur, müssen schneller behandelt werden als beispielsweise eine leichte Prellung der Rippen. Dadurch kann es zwar hin und wieder bei weniger akuten Verletzungen zu längeren Wartezeiten kommen, jedoch wird so sichergestellt, dass schwere Notfälle sofort behandelt werden können. Insgesamt versucht das diensthabende Ärzte- und Pflegeteam die Wartezeit in der Hessing Notaufnahme so gering wie möglich zu halten. Im Vergleich zu größeren Einrichtungen müssen Patientinnen und Patienten in der Regel weniger lange warten.
Ist das akute Krankheitsbild in unserer Notaufnahme diagnostiziert, werden unmittelbar die nächsten notwendigen Schritte eingeleitet, sei dies die Vorbereitung eines schnellen operativen Eingriffs oder die Verordnung von orthopädischem Hilfsmittel, wie beispielsweise Orthesen. Diese können anschließend direkt in der hauseigenen Orthopädietechnik individuell hergestellt werden, während das angegliederte Hessing Sanitätshaus Hilfsmittel wie Krücken oder Schienen bereithält. Nach einer Behandlung können Patientinnen und Patienten bei Bedarf direkt stationär aufgenommen werden oder eine orthopädische beziehungsweise geriatrische Reha absolvieren. Für die Nachsorge stehen die Medizinischen Versorgungszentren der Hessing Stiftung zur Verfügung.
Dr. med. Oliver Herrmann
Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie